Am 5. Mai 1963 wurde ein neues Kommando gewählt:
| Feuerwehrkommandant: | Anton Wolfram |
| Feuerwehrkdt.-Stellv.: | Franz Winter (bis 1966), Johann Hebesberger (ab 1966) |
| Zugskommandant: | Josef Suchy |
| Zeugwart: | Walter Geyer |
| Schriftführer: | Franz Schnellnberger sen. |
| Kassenführer: | Josef Eigenstühler (bis 1967, ab 1967 Zugskommandant), Franz Pürstinger (ab 1967) |
| Lotsenkommandant | Franz Strasser (ab 1967) |
Unter der neuen Führung ging man mit großem Elan an die gestellten Aufgaben; größter Wunsch und dringend notwendig war der Ankauf eines Tankwagens.
Am 6. Aug. 1965 war es soweit: Das Tanklöschfahrzeug konnte bei der Firma Rosenbauer abgeholt werden, und am 29. August stand die feierliche Segnung, verbunden mit dem 70-Jahr-Jubiläum, am Programm. Eine große Anzahl von Ehrengästen, unter ihnen Landesfeuerwehrkommandant Hartl, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Müller, Bürgermeister Hauser und Pfarrer Pater Richard waren erschienen, um das Fest mitzuleiern.
Dieses moderne Tanklöschfahrzeug 1000 (Opel Blitz, Aufbau Rosenbauer) erhöhte wesentlich die Schlagkraft, der Feuerwehr Wartberg. Die Kosten beliefen sich auf S 270.000,-. Eine Haussammlung erbrachte das stolze Ergebnis von S 140.000,-. Ebenfalls konnten Atemschutzgeräte in Dienst gestellt werden, und in Eigenbauweise wurde ein Luftkompressor hergestellt.
Im Sept. 1967 wurde im Hause Wolfram eine ortsfeste Funkstation errichtet und in späterer Folge zwei Mobil- und ein Handfunkgerät, angekauft. Die Kosten übernahm die Feuerwehr.
3. März 1968 - Wahl des Feuerwehrkommandos:
| Feuerwehrkommandant: | Anton Wolfram |
| Feuerwehrkdt.-Stellv.: | Franz Strasser |
| Zeugwart: | Walter Geyer |
| Schriftführer: | Franz Schnellnberger sen. (bis 1969, ab 1969 Zugskommandant) Johann Heitzendorfer (ab 1969) |
| Kassenführer: | Franz Pürstinger |
| Zugskommandant: | Josef Suchy Josef Eigenstühle (bis 1969, ab 1969 Lotsenkommandant) |
Die Jahre 1968 bis 1973 waren von einer starken Übungstätigkeit, speziell am Funksektor, geprägt. Als weiteres Aufgabengebiet kam der vorbeugende Brandschutz im Bereich der RAG-Anlagen in Krift und Umgebung hinzu. Neue Ausrüstungsgegenstände erforderten ebenfalls intensive Ausbildung. Im Dezember 1968 stellte das Landesfeuerwehrkommando aus Katastrophenhilfsdienstmitteln einen Rüstanhänger (RA 750) mit modernen Geräten zur Verfügung. Im September 1972 folgten eine Mittelschaumausrüstung und eine Elektro-Tauchpumpe, im Februar 1978 ein Sirenensteuerungsgerät.
Trotz der vielen Feuerwehraufgaben wagte man sich an die Durchführung eines größeren Festes, und so veranstaltete man gemeinsam mit den Moskitos 63 vom 8. bis 11. Juni 1973 das 1. Wartberger Volksfest, welches ein großer Erfolg wurde.
7. April 1973 - Wahl des Feuerwehrkommandos:
| Feuerwehrkommandant: | Anton Wolfram |
| Feuerwehrkdt.-Stellv.: | Franz Strasser |
| Zugskommandanten: | Franz Schnellnberger sen., Josef Pürstinger |
| Zeugwart: | Walter Geyer |
| Schriftführer: | Johann Heitzendorfer |
| Kassenführer: | Franz Pürstinger |
Zu Lotsen- bzw. Gruppenkommandanten wurden bestellt: Josef Ridler, Johann Weigerstorfer, Max Weißenbrunner, Wilhelm Baldinger und Fritz Pürstinger.
Unter der bereits bewährten Führung von Kommandant Anton Wolfram entwickelte sich die FF Wartberg zu einer der bestgeführtesten Wehren des Bezirkes. Nur so konnten auch die ständig steigenden und immer umfangreicher werdenden Aufgaben und Einsätze bewältigt werden. Anton Wolfram wurde am 22. Dez. 1968 zum Kommandanten des Abschnittes Kremsmünster und mit Wirkung 1. Jänner 1982 zum Bezirksfeuerwehrkommandanten gewählt. Oberbrandrat Wolfram ist seit 29. April 1979 Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wartberg.
Quelle: Festschrift 100 Jahre FF Wartberg an der Krems, E-AW Johann Penninger.