FF Wartberg an der Krems zur Übersicht
Training für den Ernstfall: Feuerwehren bereiten sich auf anspruchsvolle Vegetationsbrände vor.
Am Samstag nahmen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wartberg an der Krems an einer einsatznahen Ausbildung zur Bekämpfung von Vegetationsbränden teil. Die Schulung wurde unter der Leitung von HBI d.F. Harald Rachlinger, dem Bezirks-Fachbeauftragten für Vegetationsbrand durchgeführt, wobei zwei Durchgängen stattfanden.
Der erste Durchgang war ausschließlich für die FF Wartberg vorgesehen und diente dazu, unsere Einsatzmannschaft gezielt auf die Herausforderungen bei Vegetationsbränden vorzubereiten. Im zweiten Durchgang wurden Feuerwehren aus dem gesamten Bezirk Kirchdorf ausgebildet.
Im theoretischen Teil wurden wichtige Grundlagen vermittelt, darunter das richtige Vorgehen bei Boden- und Vegetationsbränden, Sicherheit im Einsatz, Wasser- und Schlauchmanagement sowie die Gefahreneinschätzung bei solchen Lagen.
Anschließend folgte ein umfangreicher Praxisteil. Dabei trainierten unsere Kameradinnen und Kameraden unter anderem das Anlegen von Brandschutzstreifen mit Handwerkzeugen, den gezielten Einsatz von Feuerpatschen und Löschrucksäcken sowie das Verlegen und Betreiben von Schlauchleitungen im offenen Gelände. Zusätzlich wurde intensiv auf den richtigen Umgang mit körperlicher Belastung eingegangen. Auch das taktische Vorgehen bei unterschiedlichen Wind- und Geländeverhältnissen sowie die effektive Zusammenarbeit im Trupp waren zentrale Inhalte der praktischen Übungen.
Parallel zur Ausbildung führten der Drohnenstützpunkt Kirchdorf und die Drohne der Feuerwehr Grünau im Almtal eine eigene Übung durch. Im Mittelpunkt standen die Lageerkundung, die Erstellung eines Lagebildes mit Koordinaten wichtiger Punkte, die Beobachtung des Brandverlaufs, das Aufspüren von Glutnestern sowie eine Personensuche im Feld.
Die Ausbildung zeigte eindrucksvoll, wie fordernd Einsätze bei Vegetationsbränden sein können. Durch gezielte Vorbereitung und praxisnahe Übungen sind unsere Kameradinnen und Kameraden nun noch besser auf derartige Einsatzlagen vorbereitet.
Bilder: OBI d. F. Großauer, Drohnen Stützpunkt Kirchdorf, Drohne Grünau